Rechtsprechung
VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine durch Ordnungsverfügung angeordnete Untersagung der Vermittlung von Sportwetten; Zulässigkeit der privaten Vermittlung von Sportwetten trotz Staatsmonopols; Aufrechterhaltung des staatlichen Sportwettenmonopols bis zur ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (9)
- BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01
Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
"Das Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 - (NJW 2006, S. 1261 ff.) grundsätzlich geklärt, welche Anforderungen das Grundrecht der Berufsfreiheit an die Errichtung eines staatlichen Sportwettmonopols stellt und inwieweit die damit einhergehenden Beschränkungen gerechtfertigt sein können.Auch im nordrhein-westfälischen Sportwettengesetz () fehlt es () an Regelungen, die eine konsequente und aktive Ausrichtung des in Nordrhein-Westfalen zulässigen Sportwettangebots am Ziel der Begrenzung der Wettleidenschaft und Bekämpfung der Wettsucht materiell und strukturell gewährleisten (vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006, a.a.O., S. 1264 ff.).
Daher ist grundsätzlich auch das Land Nordrhein-Westfalen verfassungsrechtlich gehalten, den Bereich der Sportwetten nach Maßgabe der Gründe des Urteils vom 28. März 2006 neu zu regeln und einen verfassungsmäßigen Zustand entweder durch eine konsequent am Ziel der Bekämpfung von Suchtgefahren ausgerichtete Ausgestaltung des Sportwettmonopols oder eine gesetzlich normierte und kontrollierte Zulassung gewerblicher Sportwettangebote durch private Wettunternehmen herzustellen (vgl. BVerfG, Urteil vom 28. März 2006, a.a.O., S. 1267).".
- EuGH, 06.11.2003 - C-243/01
GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN …
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
vgl. zum Vorstehenden die Leitentscheidung des EuGH in der Rechtssache "Gambelli", Urteil vom 6. November 2003 -C 243/01- Rnrn. - BVerfG, 02.08.2006 - 1 BvR 2677/04
Sportwettenvermittlung
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Zwar ist der Antragstellerin einzuräumen, dass die bisherige gesetzliche Ausgestaltung des Staatsmonopol für Sportwetten dem Grundrecht auf Berufsfreiheit aus Art. 12 des Grundgesetzes (GG) widerspricht, wie das Bundesverfassungsgericht nunmehr durch Beschluss vom 2. August 2006 - 1 BvR 2677/04 -, www.bverfg.de, für die Rechtslage in Nordrhein-Westfalen ausdrücklich klargestellt hat:.
- VGH Bayern, 10.07.2006 - 22 BV 05.457
Verbot der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten durch private …
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Ebenso zum Sportwettenmonopol in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen die obersten Verwaltungsgerichte dieser Länder: Verwaltungsgerichtshof (VGH) München, Urteil vom 10. Juli 2006 - 22 BV 05.457 -, Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. Juli 2006 - 11 TG 1465/06 -, Juris; VGH Mannheim, Beschluss vom 28. Juli 2006 - 6 S 1987/05 -, Juris sowie OVG Bremen, Beschluss vom 7. September 2006 -1 B 273/06 - www.oberverwaltungsgericht.bremen.de. - OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2006 - 4 B 961/06
Aus für private Sportwetten in Nordrhein-Westfalen
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Diesen für die Übergangszeit angeordneten Maßgaben wird in Nordrhein- Westfalen nach der Einschätzung des Oberverwaltungsgerichts NRW im Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06 -, Juris, genügt. - VGH Baden-Württemberg, 28.07.2006 - 6 S 1987/05
Einstweiliger Rechtsschutz - Untersagung der Vermittlung privater Oddset-Wetten
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Ebenso zum Sportwettenmonopol in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen die obersten Verwaltungsgerichte dieser Länder: Verwaltungsgerichtshof (VGH) München, Urteil vom 10. Juli 2006 - 22 BV 05.457 -, Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. Juli 2006 - 11 TG 1465/06 -, Juris; VGH Mannheim, Beschluss vom 28. Juli 2006 - 6 S 1987/05 -, Juris sowie OVG Bremen, Beschluss vom 7. September 2006 -1 B 273/06 - www.oberverwaltungsgericht.bremen.de. - VGH Hessen, 25.07.2006 - 11 TG 1465/06
Verbot der gewerblichen Veranstaltung von Wetten durch private Wettunternehmen
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Ebenso zum Sportwettenmonopol in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen die obersten Verwaltungsgerichte dieser Länder: Verwaltungsgerichtshof (VGH) München, Urteil vom 10. Juli 2006 - 22 BV 05.457 -, Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. Juli 2006 - 11 TG 1465/06 -, Juris; VGH Mannheim, Beschluss vom 28. Juli 2006 - 6 S 1987/05 -, Juris sowie OVG Bremen, Beschluss vom 7. September 2006 -1 B 273/06 - www.oberverwaltungsgericht.bremen.de. - OVG Bremen, 07.09.2006 - 1 B 273/06
Werder Bremen darf nicht für bwin werben - Gewerbegesetz der DDR; …
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
Ebenso zum Sportwettenmonopol in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen die obersten Verwaltungsgerichte dieser Länder: Verwaltungsgerichtshof (VGH) München, Urteil vom 10. Juli 2006 - 22 BV 05.457 -, Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. Juli 2006 - 11 TG 1465/06 -, Juris; VGH Mannheim, Beschluss vom 28. Juli 2006 - 6 S 1987/05 -, Juris sowie OVG Bremen, Beschluss vom 7. September 2006 -1 B 273/06 - www.oberverwaltungsgericht.bremen.de. - VG Aachen, 07.07.2006 - 3 L 336/06
Sportwetten privater Wettanbieter bleiben vorläufig verboten
Auszug aus VG Aachen, 21.09.2006 - 3 L 482/06
vgl. zur Erlaubnispflichtigkeit privater Sportwetten die bisherige Rechtsprechung der angerufenen Kammer, zuletzt Beschluss vom 7. Juli 2006 - 3 L 336/06 -, Juris.
- VG Aachen, 09.05.2007 - 3 L 160/07
Besondere vom Bundesverfassungsgericht aufgestellte Voraussetzungen für die …
Den zu diesem Problemkreis mit der Antragsschrift aufgeworfenen Fragen fehlt damit nach Maßgabe der Kammerrechtssprechung, vgl. Beschluss vom 21. September 2006 - 3 L 482/06 -, Juris, die Entscheidungserheblichkeit mit der Folge, dass ihre Klärung keine Vorlage nach Art. 234 EG-Vertrag rechtfertigt und diese auch verfassungsrechtlich mit Blick auf die Gewährleistung des gesetzlichen Richters gem. Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) nicht geboten ist, vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 19. Oktober 2006 - 2 BvR 2023/06 - www.bverfg.de im Internet, und Beschluss vom 7. Dezember 2006 - 2 BvR 2428/06 - www.bverfg.de.